Unser Hospiz
Mehr als nur vier Wände
Auf den folgenden Bildern bekommen Sie einen ersten Einblick in unser Hospiz. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des St. Vinzenz-Krankenhauses am Frankfurter Tor in Hanau.
Kontaktieren Sie uns gerne für einen persönlichen Besichtigungstermin vor Ort.
Sie erreichen uns unter
Telefon: 06181 - 507050
E-Mail: hospiz@sozialewerke.de
Einrichtungsleitung: Jeannette Marquardt
Die Hauskapelle
In der Hauskapelle des Hospizes finden unsere Gäste und ihre Angehörigen Gelegenheit zu Gebet, Andacht, Abschied-nehmen und Meditation. Die außergewöhnliche Fenstergestaltung der Kapelle trägt zu einer Atmosphäre der Ruhe bei. Die farbig gestalteten Fenster mit ihrer Symbolik - frei von figürlichen Darstellungen - lassen Raum für eigene Assoziationen.
Was ist ein Hospiz?
Der Ursprung der Hospizidee entspringt der christlichen Tradition, Durchreisenden oder Pilgern eine Raststätte anzubieten. Hieraus entwickelten sich seit dem Mittelalter Herbergen (Hospize) die besonders Schwerstkranken und Sterbenden offenstanden.
Das Hospiz Louise de Marillac in Hanau schafft einen vertrauten Raum, in dem jeder Einzelne bis zuletzt in Würde leben kann, ohne Angst, dass unerträgliche Schmerzen ihn quälen und dass sein Leben künstlich verlängert oder verkürzt wird.
Das Ziel der sterbebegleitenden Medizin ist die Linderung der Beschwerden, die Förderung vorhandener Möglichkeiten und die Realisierung verbleibender Wünsche. Die physischen, psychischen, sozialen, ethischen, kulturellen und spirituellen Komponenten des Gastes werden erfasst und in die ganzheitliche Zuwendung mit einbezogen.
Die Symptomkontrolle und -behandlung, sowie die Schmerztherapie stehen im Vordergrund der medizinischen Behandlung. Der Gast soll, soweit es möglich ist, seinen letzten Lebensabschnitt frei und mit der ihm gemäßen Lebensqualität gestalten können.
Louise de Marillac
Louise de Marillac wurde 1591 in Frankreich geboren. Zusammen mit Vinzenz von Paul gründete sie die erste Gemeinschaft der Vinzentinerinnen in Paris. Aus Liebe zu den Armen und aus Solidarität zu den sozial Verachteten schufen sie eine ganz neue Form des klösterlichen Lebens. Die Schwestern vollziehen ihren Dienst mitten in der Welt, weil sie den Menschen nahe sein wollen in ihrer Freude, Angst, Hoffnung und Trauer.
Unser Leitsatz „Liebe sei Tat“
Das christliche Menschenbild ist Grundlage unseres Handelns.
Auf diesem Fundament wollen wir:
- den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen
- uns um das Besondere, um das Christliche, um das qualitative Mehr sorgen
- uns als Fürsprecher der Menschen verstehen, die sich uns anvertrauen
- einander in gegenseitiger Achtung und Wertschätzung begegnen
- den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit fördern
- motiviert, engagiert und fachlich fundiert arbeiten
- fachübergreifende Team- und Zusammenarbeit fördern
- Ausbildung ermöglichen und Fort- und Weiterbildung unterstützen
- Konflikte sachlich und offen bearbeiten
- ökonomisch und ökologisch verantwortlich handeln
- die Öffentlichkeit über unser Tun informieren und offen sein gegenüber allen, die sich für uns interessieren
- unsere Arbeit als Prozess erleben, der Entwicklung und Wachstum einschließt